Google ist Ihre PPC Kampagne egal – Hauptsache Sie geben Ihr ganzes Budget aus
Überraschend hat Google ab Ende September 2014 eine Änderung für die Google AdWords Kampagne angekündigt, die auch bisher gut optimierte Kampagnen teuer werden lassen kann.
Nahe Varianten müssen eingeschlossen werden
Bisher war es möglich, ähnliche Varianten der definierten Keywörter und Key-Phrasen auszuschließen, indem man die Option „Nahe Variante nicht einschließen“ wählte. Dadurch konnte man das Budget der Google AdWords Kampagne wirklich nur zielgerichtet investieren. Das wird ab Ende September 2014 nicht mehr möglich sein.
Keywörter mit der Option „genau passend“ oder „passende Wortgruppe“ werden dann automatisch auch bei Suchen in Pluralformen, falschen Schreibweisen, Abkürzungen und Wortstammvarianten angezeigt werden. Vor allem die Wortstammvarianten bergen das Risiko, dass Anzeigen auch dann gezeigt (und geklickt) werden, wenn sie überhaupt nicht zu einer Suche passen.
Ein Beispiel:
Wenn ein Hotel bisher für „bestes Hotel Wien“ eine Anzeige schalten konnte, könnte die Anzeige ab Ende September auch für „bestes Bed-and-Breakfast Wien“ angezeigt werden.
Eine Möglichkeit der Steuerung der Anzeigen bleibt noch: Keywörter können explizit ausgeschlossen werden. Ob man damit allerdings wirklich alle „nahen“ Varianten ausschließen kann, die mit der angekündigten Änderung hinzukommen, ist unwahrscheinlich.
Google bewirbt die Änderung damit, dass durch den Ausschluss von „ähnlichen Varianten“ bisher potentielle Kunden verloren gingen. Meine Meinung dazu:
„Google doesn’t really care how your AdWords campaign performs, just that you spend your whole budget“
Als SEO Experte finde ich jedoch weiterhin Möglichkeiten, Ihre Google AdWords Kampagne optimal für Ihr Business zu gestalten.